Holzarten für Sitzstangen

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    • Holzarten für Sitzstangen

      Um dem Vogel ein Stück Natur anzubieten greift der Halter oder Züchter ganz gerne zum Natur-Ast.
      Die durch die Baumart und die Witterung geformten Gehölze haben eine ganze Reihe von Vorteilen.
      In erster Linie sind das o.g. Sitzgelegenheiten mit verschiedensten Neigungen,
      Durchmessern und Oberflächen die für die Muskulatur der Vogel-Beine eine willkommene Abwechslung ist.
      Weiterhin sind das auch Versteckmöglichkeiten, interessante und sehr geeignete Plätze für Nestbau und natürlich sehr geeignet für eine wundervolle und natürliche Dekoration.
      Die häufigsten Fragen sind jedoch die Baumarten die man verwenden kann. Viele Notizen weisen auf Gifte, Ätherische Öle, Harze oder Gerbsäuren,
      aber selten ist die Rede über geeignete Bäume.
      (Nicht jeder von uns ist ein „Holzwurm“, nicht jeder lebt am Waldrand und nicht jeder besitzt einen Garten mit Obstbäumen
      und deswegen erlaube ich mir ein paar der Bäume oder Holzarten hier aufzulisten und in Bilder vorzustellen)

      Ahorn: Hartholz, gutes Material
      Apfelbaum: sehr zähes Holz
      Aprikose: heimische Obstgehölz ist sehr geeignetes Material
      Bambus: sehr glatt und deswegen eine zusätzliche Beinmuskel-Übung.
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      Birne: sehr gute Rindenstruktur (urig)
      Buche: Hartholz Achtung! Rotbuche ist leicht-giftig!
      Eberesche: in (fast) jedem Waldstück oder Parkanlage zu finden
      Erle: oft in Parkanlagen zu finden
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      Esche: hartes Holz
      Haselnuss: sehr lange, stabile gerade Stöcke, der „Korkenzieher“ dagegen sehr verbogen, verzweigt aber ebenso stabil sehr dekorativ.
      Kastanie: wunderschönes Holz mit markanter Struktur
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      Linde: interessantes Holz, auch zum Schnitzen geeignet
      Pflaumenbaum: heimische Obstgehölz ist sehr geeignetes Material
      Sauerkirsche/ Süßkirsche: heimische Obstgehölz ist sehr geeignetes Material
      Weide: dünne, biegsame Äste sind ein beliebter aber kein einfacher Landeplatz.
      Weide am besten im Sommer oder Herbst sammeln, im Frühjahr besitzen die Äste Anteile an Salicylsäure.
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      All die Holzarten sind für uns einfach zu finden und durch unsere Vogelbestände werden die Gehölze als Sitzstange,
      Nistplatz oder Versteck gerne, schnell und dankend angenommen.

      Zum Thema ungeeignete Holzarten, oder gar giftige werde ich in nächstem Post berichten
      MfG Eddy
    • Pappel (die Rinde) enthält Anteile der Salyzilsäure was aber nicht bedeutet dass die Äste für unsere Volieren ungeeignet sind.
      Du kannst ruhig die Pappeläste in den Volieren verbauen, die Vögel werden die Rinde 100% nicht verzehren
      und auch wenn mal hier oder da bisschen rumgepikst wird,
      dann ist das nicht giftig sondern hat in dem Falle eher eine schmerz- oder entzündungslindernde Wirkung.
      Also viel Spaß bei Sammeln ;)
      MfG Eddy
    • Hallo,Salicylsäure ist zwar in dem Sinne nicht gifig,aber auf der Haut,Schleimhäute und besonders bei den Augen führt Salicylsäure zu Reitzungen.Es ist daher besser wenn die Äste erst mal abtrocknen bevor sie in die Volliere kommen.Denn es ist nicht auszuschließen das sich die Vögel an den Ästen mal den Kopf reiben.Grüsse Merlin
    • Der Anteil an Salicine ist so gering dass die Vögel keinerlei Verletzungen, Verätzung, Haut- oder Gefieder-Irritationen erleiden werden.
      Alle anderen (heimischen) Vogelarten meiden die Pappelbäume auch nicht,
      sie sitzen auf den Ästen, sie brüten in den Bäumen, sie leben einfach in dem Baum.
      Es ist sehr unwahrscheinlich dass unser Prachtfink solche Massen an Holz verzehrt
      so dass die Salicine für irgendeine negative Wirkung verantwortlich gemacht wird.

      Wir reden hier von natürlichen Anteilen/Spuren der Wirkstoffe, nicht von Konzentraten!

      MfG Eddy
    • Hi,
      ich hatte die erste zeit nur pappeläste drin, ist nix passiert. Waren immer ganz frische Äste, von umgekippten Bäumen. Wenn man aussuchen kann, siehts sogar richtig dekorativ aus. nur im frühjahr wenn die pappeln aufgehen würd ichs nicht empfehlen....sonst verkleben die federchen...
      lg andrea
      :silber: :gouldamadine: LG Andrea :gemalte: :jap.mövchen:
    • Hallo !
      Natürlich bleiben die Blätter dran das ist doch der Kick
      und Läuse würde ich auch nicht weg machen,das ist doch
      umsonst Lebendfutter. Ich spühl alles einmal mit Wasser
      ab und dann rein in die Voliere. Im Moment bekommen meine
      auch Grün aus dem Garten. Ich hab hinten im Garten verschiedene
      Büsche (Bild 1) und der Linke muß weg, weil zu hoch und breit.
      Ich habe bei meiner Frau ein Frist bis Ostern erreicht, jetzt schneide
      ich da immer ein paar Äste ab und stelle sie in die Voliere ( Bild 2).
      Ich hoffe das ich ihn bis Ostern weg habe.
      V.G.
      Buja54 :fliegen:
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