Liebe bis in den Tod?!??

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    • Liebe bis in den Tod?!??

      Moin Moin ihr Lieben,


      vor einiger Zeit hatte ich schon ein Thema bezüglich meiner
      zwei Problemvögelchen erstellt, was einige hilfreiche Tipps erbrachte, nochmals
      vielen Dank! :)



      Nach einer Retardonbehandlung erging es meinem Hahn besser
      und er ist nun gesund, er attackiert seine Partnerin leider immer noch, weshalb
      sie weiterhin getrennt leben. Da der Gesundheitszustand meiner Henne immer
      schlechter wurde ging ich nochmals mit beiden Vögeln zu einem neuen Tierarzt,
      der zum Glück etwas mehr Ahnung von „Nicht-Wellensittichen“ hat. Da der Hahn
      wohl erwiesen gesund ist und die Henne wohl nicht, bekam sie einige Spritzen
      (da ich nicht genau weiß um was es sich handelt, schreibe ich mal was auf der
      Quittung steht: Injektion, Instillation, Infusion). Als ich kurz vor der
      Abfahrt in den Käfig sah, lag die Henne auf dem Boden und brach ihr Futter.
      Zurück beim Arzt hieß es, dass man nun nichts machen kann. Zum Glück überlebte
      meine Henne die nächsten Stunden unter fast tödlichen Zuständen. Da sie nun
      nach fünf Tagen wieder sehr aufgeregt durch den Käfig flog und ihrem Hahn
      zurief ließ ich ihren Käfig offen, wodurch sie nach kurzer Zeit zu ihrem Hahn
      in den Käfig flog. Leider hackte er immer noch auf sie ein, aber sie ließ es
      sich mit geschlossenen Augen gefallen, flog nur weg wenn es zu extrem wurde (es war nicht so dass es ihr gefiel, es schien er so, dass sie resigniert ist und ihr Schicksal über sich ergehen lässt),
      weshalb ich sie wieder zurück in ihren, mit Rotlicht bestrahlten, eigenen Käfig
      setzte. Sie bekommt zum Alleinfutter, Hirse, Ei, vermehrt Vitamintropfen,
      Grünzeug und Grit dazu, nur frisst sie nicht richtig (der Kot ist aber
      „normal“) ich habe Angst dass sie es unter diesen Umständen nicht mehr
      lange mit macht.


      Was kann ich tun?


      Ich möchte sie aufpäppeln, weiß aber nicht was ich noch tun
      kann.


      Nur schon die Autofahrten zu den Tierärzten sind für sie
      sehr anstrengend, geradezu tödlich und der Facharzt liegt fast eine Stunde von
      mir entfernt.





      Seit einer Woche habe ich ein Zebrafinkenpärchen, welches
      zwar noch etwas ängstlich gegenüber Menschen ist, aber ansonsten die Wohnung
      und den Vogelbaum nutzen, was meine beiden Bandamadinen auf Trab hält (ich
      denke dass es für den Bandamadinenhahn ganz abwechslungsreich ist, sie
      verstehen sich sehr gut, zur Bandamadinenhenne können sie nicht in den Käfig,
      da ich ihr den Stress ersparen möchte, ihr Käfig steht aber trotzdem in Sicht-
      und Hörweite)
    • Hallo Bob! :mütze:
      Da ich mit Bandamadinen keine Erfahrung habe,
      und dir gerne helfen möchte ,würde ich mal genau
      schildern ,wie und wo du deine Vögel hälst!
      Wie gross ist deine Volie, oder Zuchbauer?
      Sind die Zebras mit im Bauer?
      Das sind fragen die du erst beantworten musst, damit
      die Bandamadinen Profis dir eine Antwort geben können!
      Was noch wichtig ist,das Futter das du Ihnen gibst!
      Liebe Grüsse ULLI! :hund: :thumbsup:
    • Im Grunde genommen sind es bisher nur drei Käfige, einen für die Henne, einen für den Hahn und einen für das Zebrafinkenpaar. Noch gibt es kein Voliere, aber die Käfige sind, bis auf den, der Bandamadinenhenne, offen. Die Zebrafinken besuchen den Bandamadinenhahn recht gerne, welcher sich auch über dessen Besuch freut, aber sind tagsüber eher Außerhalb in der Wohnung unterwegs. Der Bandamadinenhahn macht teilweise Andeutungen den Zebrafinken nach zu fliegen, bleibt dann aber doch lieber im Käfig. Die Bandamadinenhenne bleibt zu ihrem Schutz in einem anderen Käfig, der neben dem "Hauptkäfig" des Bandamadinenhahns steht. Zum Schlafen ist jeder in seinem eigenen Käfig.
      Zum Fressen bekommen alle "Alleinfutter", welches sich aus: Senegala-, La Plata-, Manna-, Japan- Silberrote Mohair- Hirse, Spinat-, Hagebutten-,Gras-Samen und Kamillenblüten besteht. Da die Zebrafinken den Bandamadinenhahn recht oft besuchen bekommen sie (Bandamadinenhahn & Zebrafinkenpaar) zusätzlich Grit und Vogelkohle, im Käfig des Zebrafinkenpaares hängen Gräser, Löwenzahn, Spitzwegerich und Hirsekolben. Die Bandamadinenhenne bekommt zusätzlich, zum Alleinfutter, Ei, Grit, Hirsekolben, Gräser, Löwenzahn, Spitzwegerich und vermehrt Vitamintropfen.
      Die Käfige sind am Fenster platziert mit Sonnenschutz, keine Zugluft, keine grelle Beleuchtung, die Käfige der Zebrafinken und des Bandamadinenhahns sind immer offen, damit sie in der Wohnung freiflug haben, was aber nur die Zebrafinken in Anspruch nehmen. In der Wohnung ist ein "Vogelbaum" zum darauf Landen und Stärken (Gräser und Hirsekolben) vorhanden, was ebenfalls nur die Zebrafinken nutzen.
      Liebe Grüßle zurück :mütze:
    • Ich kaufte beide als Paar aus einem Schwarm, demnach sollten sie sich selbst gefunden haben. . .. sie will ja auch immer zu ihm, obwohl er sie attackiert. Er ruft auch nach ihr und am Anfang der Vereinigung verstehen sie sich auch wunderbar, freuen sich, kraulen sich .. .bis er plötzlich umschaltet.
    • Hallo Bob,

      du warst ja beim Tierarzt, was ist denn bei deiner Henne diagnostiziert worden? Das hört sich ja sehr ernst an, dass sie am Boden lag und erbrach.
      Hast Du die Möglichkeit sie in ein anderes Zimmer zu stellen, ohne Ruf und Sichtweite des Hahnes? Das hört sich grausam an, Prachtfinken wollen ja niemals alleine sein, aber in dem Fall, brauch die Henne wohl noch einige Zeit um sich richtig zu erholen. Und sie will ja nicht alleine sein und zu ihrem Hahn. Ich denke, wenn Sie ruhiger stehen würde, käme sie mehr zur Ruhe und könnte sich besser erholen!
      Gibst Du gelbe oder rote Kolbenhirse? Die rote, vor allem die französische mögen sie meist lieber. Ich habe die Erfahrung bei schwächelnden Vögeln gemacht, wenn sie sonst nichts fressen, an die rote französische Kobenhirse gehen sie.
      Was für Vitamintropfen hast Du? Ich habe schon verschiedene ausprobiert, nehme jetzt aber nur noch Korvimin, da ich damit die besten Erfahrungen gemacht habe.

      lg Susi
    • Der Tierarzt stellte keine direkte Diagnose, er hörte wohl Rasseln auf der Lunge >.< und meinte sie würde unter allgemeinen Mangelzuständen zu leiden. Natürlich ging er davon aus dass sie von mir nicht richtig versorgt wird, aber sie hörte durch den ganzen "Beziehungsstress" auf richtig zu esse, was ich ihm anfangs auch sagte. Zur "normalen" Hirse geht sie zum Glück, das wars aber auch schon. . .. ich kann ihr ja nichts eintrichtern. Wie sie nach dem Arztbesuch diesen "Zusammenbruch" hatte, wurden die anderen Vögel in andere Räume verfrachtet.. . . doch wie sie immer mal wieder die anderen Vögel hörte wurde sie wieder etwas lebendiger, weshalb ich nach zwei Tagen den Hahn in das selbe Zimmer stellte und den Tag darauf die Zebrafinken. Gestern stellte ich sie dann neben die Käfige der anderen.
      Die Tropfen nennen sich Vitacombex V und wurden mir beim Kauf der Bandamadinen empfohlen, jedoch meinte der Tierarzt dass Vitamintropfen nichts brächten Ö.ö
      LG
    • Hallo Bob,

      ja das immer schwierig bei unseren "Prachtis" mit der Diagnosestellung. Was ich von Deiner Fütterung gelesen habe, ist vollkommen okay, da kann sie eigentlich nich unter Mangelzuständen leiden. Von Vitacombex halte ich persönlich nicht so viel, Korvimin ist nach meiner Erfahrung das Beste. Aber wenn ein Vogel ernsthaft krank ist, nützt es auch nichts, da muß natürlich richtig medizinisch behandelt werden. Vorerst würde ich sie auf keinen Fall zu den anderen Vögeln lassen.
      Umverpaaren ist natürlich auch schwierig, wenn man nur ein Paar hat.
      Ich hatte meine Bandamadinen ja (schweren Herzens) wegen der extremen Triebigkeit des Hahnes abgegeben. Evtl. muß hier erst noch mal versucht werden, den Hahn von seinem Trieb runterzubekommen. Vielleicht melden sich ja hier noch mal ein paar Bandamadinenhalter und züchter zu Wort.
      Wenn die Henne wieder fit ist, kann sie auf keinen Fall in den kleinen Käfig zum Hahn. Am besten wäre wirklich eine Voliere mit ausreichender Breite und auch Sichtschutz, damit sie genug Ausweichmöglichkeiten hat.
    • Hallo Susi
      Mit so einem kleinen Vogel hat man ja auch nicht viel in der Hand und doch hängt man an ihm :hmm: noch kann ich mich nicht von ihnen trennen. Ein Voliere besteht immerhin schonmal auf Papier, aber erst müssen alle stressresistenter werden. Die Tropfen sind notiert, danke für den Tipp! :thumbsup:
      Nunja, neue Woche neues Glück.
    • Zuerst ... ich habe überhaupt keine Ahnung von Bandfinken, aber nach dieser Futterauflistung ...

      Meine Goulds würde ich nun nur mit "Brot und Wasser" füttern, selbst Kolbenhirse macht triebig, wie ich erst vor kurzem gelernt habe.
      Und auch wenn ich denen nur "Brot und Wasser" geben würde, beim Ranrauschen eines bösen Tiefdruckgebiete könnten die auch dann aufgrund der höheren Luftfeuchtigkeit triebig werden. Gerade das ist im Sommerhalbjahr wegen der Umwelteinflüsse draussen nicht steuerbar, aber im Winterhalbjahr in der Wohnung doch schon recht gut.

      Gedanken einer Bandfinkenunerfahrenen, aber so unterschiedlich können die Vögel von der Natur her doch eigentlich nicht ticken ...

      Viele Grüße, Elly
    • Hallo bob,
      das hört sich ja übelst an. Ich würde das mit dem Tierarzt lassen.
      Für mich hört sich das nach einer übelsten Überdosis an. Wenn ein Organismus etwas nicht verträgt, dazu zählt auch eine Überdosis, wehrt sich der Organismus dagegen indem er versucht den Stoff auszuscheiden. Die Vögel können das nur oral oder anal.

      Zudem ist es mir ein Rätsel, wie man einem Prachtfinken etwas injizieren kann. :?:

      Meine Gedanken zur Erklärung dazu!
      Man bedenke, dass der menschliche Körper 5 bis 7 Liter Blut hat und dort die Injektionen im ml-Bereich liegen, wenn kein Blutverlust oder Flüssigkeitsmangel vorliegt.
      Wenn ich dann das ganze herunter rechne auf die Blutmenge eines Prachtfinkens, frage ich mich, wie viel darf ich überhaupt an Flüssigkeit (hier meine ich nicht Wirkstoffe) injizieren um den Organismus nicht zu überfordern?
      Kann man bei einem so kleinen Körper überhaupt ein richtige Dosis an Wirkstoff berechnen??
      Ich bezweifel das!

      Dass du die Henne einzeln im Käfig neben dem Hahn hältst, finde ich richtig, da kann sich die Henne erholen ohne dass der Hahn die Henne jagen bzw. auf sie einpicken kann, was für die Henne Streß bedeutet. Ich hoffe, dass nicht der ganze Käfig mit Rotlicht ausgestrahlt wird, so dass die Henne ausweichen kann, wenn es ihr zu viel wird.
      Bei deiner jetzigen Fütterung würde ich das Ei und vermehrt Vitamintropfen weg lassen.

      Wenn meine Bandfinken Mehlwürmer bekommen (tierisches Eiweis wie Ei auch) kommen die sofort in den Trieb.
      Zu den Vitaminen sei gesagt, viel hilft nicht unbedingt viel!
      Wenn die Vögel Grünzeug wie Vogelmirre, Löwenzahn oder Apfel bekommen reicht das zur Vitaminzufuhr im großen und ganzen aus.
      Es ist die Frage ob die Vögel das Grünzeug annehmen. Was sie nicht kennen fressen sie meistens nicht, dann braucht man einen Vogel der ihnen zeigt, dass man das fressen kann.

      Du könntest ihr noch einen Tee aus Spitzwegerich zum trinken anbieten.
      [font='&quot']http://www.heilkraeuter.de/lexikon/spitzweg.htm[/font]
    • Moin :)
      Die Henne hat sich zum Glück sehr gut erholt :freude: und kommuniziert eifrig mit dem Hahn und dem Zebrafinkenpaar, aber ich lasse sie trotzdem noch eine Weile in Quarantäne.
      Danke fürs Daumendrücken und euer Engagement!
      Ok, dann lasse ich das Ei und die größere Menge Vitamintropfen weg, dafür gibts dann Tee.
      Zum Löwenzahn und Spitzwegerich geht sie meist erst wenn er "lommelich" oder getrocknet ist, macht das einen Unterschied?
      Sobald das Rotlicht eingeschaltet ist können beide Vögel nicht nah genug ran, wie wenn kleine Motten vom Licht angezogen werden.
      Das mit dem Tierarzt ist eine schwierige Sache, da die naheliegenden Ärzte nicht einmal wissen/ wussten, dass Bandamadinen Vögel sind und der Spezialist relativ weit entfernt liegt. Die Fahrten setzen den Kleinen ziemlich zu, kann man ihnen etwas zur Beruhigung geben?

      Liebe Grüße
    • Wie oft fütterst du Grünzeug ? Es kann auch immernoch sein das der Hahn total Brutig ist. Du hast ja auch mal gesagt, das der Käfig sehr sehr klein ist....Das ist einfach keine gute Kombo, auch mit Freiflug. Ich würde Dir nach-wie-vor zu einer größeren Unterbringung raten und kein Grünzeug mehr.
    • Der Hahn bekommt überhaupt kein Zusatzfutter mehr, bis auf die Vogelkohle, da die Zebrafinken bei ihm mitfressen, aber das würde ich jetzt nicht als Unterstützung zum Brutigwerden bewerten.
      Wie ich schon erwähnt habe, besteht das Voliere momentan schon auf Papier, aber ich werde mit dem Bau erst anfangen, wenn alle Vögel einen gewissen Zeitraum lang beschwerdenlos, gesund sind!