Die meisten werden ihre Lieblinge im Normalfall wie ich tagtäglich immer unter Beobachtung haben, Abweichungen vom Normalzustand relativ schnell registrieren und dementsprechend handeln können.
Es gibt aber immer wieder Situationen in unserem Alltag, auf die wir keinen Einfluss haben und die uns davon abhalten, dass auch zu registrieren und entsprechend im Vorwege zu handeln. Beispiel eigene Krankheit, keine Zeit wegen familärer Notstände, Streßsituation im Beruf oder einfach nur mal ein paar Tage im Urlaub mit einer vogelunerfahrenen Urlaubsvertretung ... und da ist dann auf einmal ein geschwächter Gould ...
Ich habe Einwegspritzen aus der Apotheke vorrätig, sehr lang und schmal, 1,0 ml Fassungsvermögen. Durch die Länge sind diese besonders gut geeignet, geringe Mengen sehr genau zu dosieren, da 0,01 ml nach meinem heutigen Test so gut 2 Tropfen Flüssigkeit entsprechen.
Auf jeden Fall muss man bei einem geschwächten Gould darauf achten, dass man den Kreislauf gaaanz langsam wieder zum Laufen bekommt. Ist vergleichbar mit dem Fasten von uns Menschen ... nach einer Woche fasten wird ja auch nicht gleich Schweinebraten mit Rotkohl und Klössen gegessen, sondern der ganze Organismus wird gaaanz langsam wieder auf den Normalbetrieb gebracht.
Ich habe dazu Handaufzuchtfutter mit Wasser gemischt. Das aber sooo dünn, dass es mehr wässrig mit Schwebeteilchen wie breiig war. Und das habe ich dann alle 20 Minuten dem Gould eingeflößt. Das klappte recht gut, in dem ich einen Minitropfen an der Seite des Schnabels oder an der Schnabelspitze aufbrachte und dann ein klein wenig Flüssigkeit mit den Handaufzuchtsfutter drückte ... ganz vorsichtig sein, den Kopf dabei so halten, dass die Flüssigkeit in den Unterschnabel fließt und den Schluckreflex dadurch auslöst. Und die Menge gaaanz langsam steigern.
Zwischendurch immer die Handwärme nach Napoleon unter der Fleece-Jacke und nach 2 Stunden wurde das erste Mal geschiessen, welch Freude ... nach 4 Stunden das erste zackhafte "Viet-Viet" ... dann hat er wieder selber gefressen und die Nacht überlebt
Heute saß er auch schon wieder auf der Stange, steht natürlich unter "besonderer" Beobachtung, aber ich bin optimistisch, da er die letzte Nacht überlebt hat und heute gefressen hat wie ein Scheunendrescher
Vielleicht hilft das irgendjemanden von Euch auch mal in so einer Situation,
viele Grüße, Elly
Es gibt aber immer wieder Situationen in unserem Alltag, auf die wir keinen Einfluss haben und die uns davon abhalten, dass auch zu registrieren und entsprechend im Vorwege zu handeln. Beispiel eigene Krankheit, keine Zeit wegen familärer Notstände, Streßsituation im Beruf oder einfach nur mal ein paar Tage im Urlaub mit einer vogelunerfahrenen Urlaubsvertretung ... und da ist dann auf einmal ein geschwächter Gould ...
Ich habe Einwegspritzen aus der Apotheke vorrätig, sehr lang und schmal, 1,0 ml Fassungsvermögen. Durch die Länge sind diese besonders gut geeignet, geringe Mengen sehr genau zu dosieren, da 0,01 ml nach meinem heutigen Test so gut 2 Tropfen Flüssigkeit entsprechen.
Auf jeden Fall muss man bei einem geschwächten Gould darauf achten, dass man den Kreislauf gaaanz langsam wieder zum Laufen bekommt. Ist vergleichbar mit dem Fasten von uns Menschen ... nach einer Woche fasten wird ja auch nicht gleich Schweinebraten mit Rotkohl und Klössen gegessen, sondern der ganze Organismus wird gaaanz langsam wieder auf den Normalbetrieb gebracht.
Ich habe dazu Handaufzuchtfutter mit Wasser gemischt. Das aber sooo dünn, dass es mehr wässrig mit Schwebeteilchen wie breiig war. Und das habe ich dann alle 20 Minuten dem Gould eingeflößt. Das klappte recht gut, in dem ich einen Minitropfen an der Seite des Schnabels oder an der Schnabelspitze aufbrachte und dann ein klein wenig Flüssigkeit mit den Handaufzuchtsfutter drückte ... ganz vorsichtig sein, den Kopf dabei so halten, dass die Flüssigkeit in den Unterschnabel fließt und den Schluckreflex dadurch auslöst. Und die Menge gaaanz langsam steigern.
Zwischendurch immer die Handwärme nach Napoleon unter der Fleece-Jacke und nach 2 Stunden wurde das erste Mal geschiessen, welch Freude ... nach 4 Stunden das erste zackhafte "Viet-Viet" ... dann hat er wieder selber gefressen und die Nacht überlebt
Heute saß er auch schon wieder auf der Stange, steht natürlich unter "besonderer" Beobachtung, aber ich bin optimistisch, da er die letzte Nacht überlebt hat und heute gefressen hat wie ein Scheunendrescher
Vielleicht hilft das irgendjemanden von Euch auch mal in so einer Situation,
viele Grüße, Elly
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