Angepinnt Zucht der Bandamadine

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    • Zucht der Bandamadine

      Für mich gehört die Bandamadine zu den eher leicht zu
      züchtenden Arten auch wenn da die Meinungen stark variieren.


      Meine Vögel begannen rasch mit der Eiablage und die Jungen
      wurden immer erfolgreich auf die Stange gebracht. Ich war damals noch blutiger
      Anfänger.


      Ich höre immer wieder, dass die Vögel nur 2-3 Tage Füttern und dann ihre Jungen aus dem Nest
      werfen.


      Ich bin davon überzeugt, dass die Auslöser ein
      unzureichendes Futterangebot waren.


      Ich hatte damals zwei Paare die damals immer Zeitgleich
      brüteten. In der Literatur wird beschrieben,
      dass es möglich ist, dass die Gemeinschaftshaltung mehrerer Brutpaare eine
      wichtige Voraussetzung für wirkliche und dauerhafte Bruterfolge darstellen
      kann.


      Meine Bandamadinen brüteten damals in halboffenen Nistkästen.
      Bei neuen Paaren ist es ratsam verschiedene Nestarten anzubieten. Ich habe mir beim
      Kauf neuer Vögel angewöhnt, bei den Züchtern nachzufragen in was für Nester
      ihre Nachzuchten aufgewachsen sind.


      Die Gewohnheiten der Bandamadinen sind da vielfältig. Meine
      Vögel bauten ihre Nester immer eigenständig, während ich von Zuchtkollegen
      immer wieder hörte, dass Ihre Vögel immer vorbereitete Nester oder sogar alte
      Nester bevorzugten.


      Das Gelege besteht aus 4-7 gelegentlich 9 Eier.


      Die Brutdauer beträgt 12-13 Tage, das Paar brütet abwechselnd.


      Nachts sitzen die Paare meist gemeinsam auf den Eiern. Der
      Hahn bringt zur Ablösung fast immer eine
      Feder oder einen Halm mit ins Nest.


      Auf Nestkontrollen sollte gänzlich verzichtet werden auch
      das ständige stören kann zu einem der häufigsten Nachzuchtverluste gezählt
      werden.


      Die Henne gibt bei Störungen am Nest zischende Laute von
      sich.


      Die geschlüpften Jungen haben eine dunkle fast schwarze Hautfarbe
      und sind fast nackt.


      Die Bettellaute der Jungen sind schon in den ersten Tagen
      ziemlich deutlich zu hören.


      Nach 21-23 Tagen verlassen die Jungen schon recht gewandt
      das Nest, sie werden dann noch 2-3 Wochen von den Eltern gefüttert.


      Die Jungen Hähne zeigen schon beim Verlassen des Nestes erste
      Rote Federn am Kinn sodass sie von den jungen Hennen schon in diesem Alter gut
      unterschieden werden können.


      Die Jugendmauser beginnt im Alter von 6 Wochen und ist nach etwa
      3 Monaten abgeschlossen.
      Die Zeit ist eine große Lehrerin. Schade nur, daß sie ihre Schüler umbringt./Curt Goetz
      prachtfink-schnieders.de
    • Franky68 schrieb:

      Ich hatte damals zwei Paare die damals immer Zeitgleich
      brüteten. In der Literatur wird beschrieben,
      dass es möglich ist, dass die Gemeinschaftshaltung mehrerer Brutpaare eine
      wichtige Voraussetzung für wirkliche und dauerhafte Bruterfolge darstellen
      kann.
      ...eben, viele Züchter sagen oder schreiben dass, um die Brutaktivitäten so richtig zu stimulieren oder zu steigern ist die Gemeinschaftshaltung das beste Mittel zum Erfolg.
      Frage: funktioniert die Erhöhung der Brutaktivitäten auch wenn die Paare in separaten Zuchtboxen untergebracht werden, wobei sich alle Paar durch Gitter sehen oder sogar nur hören können?
      oder ist die wirkliche Gemeinschftshaltung doch erforderlich?
      MfG Eddy
    • Ich persönlich glaubne auch daran, dass es durchaus reicht wenn die Vögel sich höhren können. Ich erlebe das bei meinen Kapuzenzeisigen jedes Jahr. Meine 4 Paare ziehen mit höchstens 3-4 Tagen unterschied ihre Jungen auf.
      Die Zeit ist eine große Lehrerin. Schade nur, daß sie ihre Schüler umbringt./Curt Goetz
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    • Vögel (Tiere) zu verstehen und beobachten lohnt sich - und ein wenig auf ihre Ansprüche eingehen,
      dann klappt die Zucht auch mit den sog. Schwierigen.
      [img]http://img836.imageshack.us/img836/4588/bannerpff2012.jpg[[/img]
      :bunny: [img]http://img841.imageshack.us/img841/9734/7jg.gif[/img] :bunny:

      Frühling! Du darfst gerne kommen und bleiben
    • Kommen sie nicht an die natürliche Farbintensität heran? :hmm:

      Das trifft auch für heimischen Hänflinge zu. In Gefangenschaft bekommen sie nie ihr rotes Köpfchen.
      Teils an Mangel richtiger Futtermischung oder der Lichtintensität.
      Da ist mir dieser Vogel lieber in der Natur!
      [img]http://img836.imageshack.us/img836/4588/bannerpff2012.jpg[[/img]
      :bunny: [img]http://img841.imageshack.us/img841/9734/7jg.gif[/img] :bunny:

      Frühling! Du darfst gerne kommen und bleiben
    • eddy schrieb:

      ...eben, viele Züchter sagen oder schreiben dass, um die Brutaktivitäten so richtig zu stimulieren oder zu steigern ist die Gemeinschaftshaltung das beste Mittel zum Erfolg.
      Frage: funktioniert die Erhöhung der Brutaktivitäten auch wenn die Paare in separaten Zuchtboxen untergebracht werden, wobei sich alle Paar durch Gitter sehen oder sogar nur hören können?
      oder ist die wirkliche Gemeinschftshaltung doch erforderlich?
      MfG Eddy

      Franky68 schrieb:

      Ich persönlich glaubne auch daran, dass es durchaus reicht wenn die Vögel sich höhren können. Ich erlebe das bei meinen Kapuzenzeisigen jedes Jahr. Meine 4 Paare ziehen mit höchstens 3-4 Tagen unterschied ihre Jungen auf.
      Habe da bei Tigerfinken vor allen und selbst bei anderen ganz normalen die sowieso immer und sehr leicht zu züchten sind auch die Erfahrung gemacht
      Die brauchen sie oft nur hören das reicht schon und Hähne treten fast in Wettstreit wer kann besser balzen.

      mfg