Da ich ja schon einige male in der kürze über meine buntkopfpapageiamadinen berichtet habe will ich nun hier über den brutverlauf und den traurigen verlauf berichten.
Im november 2011 erstand ich auf der vze bundesaustellung 1,1 coloria papageiamadinen.
Diese wurden mir als äußerst vitale vögel verkauft, die gut im futter standen. Zur eingewöhnung habe ich sie in eine 1m box gesetzt und die mit ivomec und baycox behandelt.
Diese dauerte ca. 3 wochen, danach entschloss ich mich sie in die voliere zusetzen in gesellschaft von je einem paar binsen,gemalten und dreifarbennonnen. Schon in der box fand gelegenlich eine paarung statt, auch in der voliere setzte es sich dann fort. Sechs wochen nachdem ich die tiere erstanden hatte konnte ich immer wieder eine paarung auf dem boden als auch auf dem ast beobachten.
Eine art von treiben konnte ich nicht beobachten. Der hahn sattelte bei der henne auf und hielt sich im nacken fest. In der box wurden sie vom futter kurz gehalten , aber als sie sich dann in der voliere weiter gut machten gab ich dann alles was der gemeine prachtfinkenliebhaber macht damit eine zucht glücken kann.
Das paar bezug ein altes dreifarbennonnennest das komplett aus kokosfasern stammte. Siebzehn tage bebrüteten beide partner ZUSAMMEN das gelege. Einzeln kamen sie nur raus um futter aufzunehmen.
Es wurden 4 eier gelegt von denen 2 befruchtet waren. Ein jungvogel schlüpfte bettelte mit jedem tag lauter.
Ab dem schlupf wechselten sich die alttiere ca. alle 2 stunden ab. Gehudert wurde 11 tage.
Zur aufzucht wurden die üblichen sämereien plus halbreife rote kolbenhirse, keimfutter, buffalos und pinkys (wobei die buffalos lieber genommen wurden), viel grassamen(verschiedene sorten) und ab und an gurke gereicht. Am ende auch getrocknete rote, gelbe kolbenhirse und silberhirse. Alles lief wunderbar. Die eltern kamen ihrer pflicht super nach!
Der 21. tag brach an und der jungvogel sah top aus. Nach dem gefiederzustand zu urteilen, dachte ich mir das der jungvogel in 2 tagen ausfliegen müßte. Die nestlingzeit komplett schätze ich auf insgesamt 23 tage ,also etwas länger als in der literatur beschrieben.
Dann kurz vor dem ausfliegen fand ich heute mein coloriakind vor dem nesteingang verheddert in den kokosfasern tot mit dem kopf nach unten hängend.
Ein trauriges ende nach 2,5 monaten zwischen hoffen und bangen.
Einmal tut es mir leid um den kleinen vogel aber auch für diese vogelart. Die buntkopfpapageiamadine ist warscheinlich in freier natur auf mindanao so gut wie ausgestorben. Es gibt so wenige von ihnen.
Da zählt jeder vogel!
Letztendlich machen wir das ja auch ein stück weit für die arterhaltung.
Ich wollte euch damit kurz einen überblick geben, was ich für erfahrungen mit dieser art gemacht habe und das man sich nie zu sicher sein kann.
Vielleicht klappt es nochmal.
Schön wärs ja!......
Im november 2011 erstand ich auf der vze bundesaustellung 1,1 coloria papageiamadinen.
Diese wurden mir als äußerst vitale vögel verkauft, die gut im futter standen. Zur eingewöhnung habe ich sie in eine 1m box gesetzt und die mit ivomec und baycox behandelt.
Diese dauerte ca. 3 wochen, danach entschloss ich mich sie in die voliere zusetzen in gesellschaft von je einem paar binsen,gemalten und dreifarbennonnen. Schon in der box fand gelegenlich eine paarung statt, auch in der voliere setzte es sich dann fort. Sechs wochen nachdem ich die tiere erstanden hatte konnte ich immer wieder eine paarung auf dem boden als auch auf dem ast beobachten.
Eine art von treiben konnte ich nicht beobachten. Der hahn sattelte bei der henne auf und hielt sich im nacken fest. In der box wurden sie vom futter kurz gehalten , aber als sie sich dann in der voliere weiter gut machten gab ich dann alles was der gemeine prachtfinkenliebhaber macht damit eine zucht glücken kann.
Das paar bezug ein altes dreifarbennonnennest das komplett aus kokosfasern stammte. Siebzehn tage bebrüteten beide partner ZUSAMMEN das gelege. Einzeln kamen sie nur raus um futter aufzunehmen.
Es wurden 4 eier gelegt von denen 2 befruchtet waren. Ein jungvogel schlüpfte bettelte mit jedem tag lauter.
Ab dem schlupf wechselten sich die alttiere ca. alle 2 stunden ab. Gehudert wurde 11 tage.
Zur aufzucht wurden die üblichen sämereien plus halbreife rote kolbenhirse, keimfutter, buffalos und pinkys (wobei die buffalos lieber genommen wurden), viel grassamen(verschiedene sorten) und ab und an gurke gereicht. Am ende auch getrocknete rote, gelbe kolbenhirse und silberhirse. Alles lief wunderbar. Die eltern kamen ihrer pflicht super nach!
Der 21. tag brach an und der jungvogel sah top aus. Nach dem gefiederzustand zu urteilen, dachte ich mir das der jungvogel in 2 tagen ausfliegen müßte. Die nestlingzeit komplett schätze ich auf insgesamt 23 tage ,also etwas länger als in der literatur beschrieben.
Dann kurz vor dem ausfliegen fand ich heute mein coloriakind vor dem nesteingang verheddert in den kokosfasern tot mit dem kopf nach unten hängend.
Ein trauriges ende nach 2,5 monaten zwischen hoffen und bangen.
Einmal tut es mir leid um den kleinen vogel aber auch für diese vogelart. Die buntkopfpapageiamadine ist warscheinlich in freier natur auf mindanao so gut wie ausgestorben. Es gibt so wenige von ihnen.
Da zählt jeder vogel!
Letztendlich machen wir das ja auch ein stück weit für die arterhaltung.
Ich wollte euch damit kurz einen überblick geben, was ich für erfahrungen mit dieser art gemacht habe und das man sich nie zu sicher sein kann.
Vielleicht klappt es nochmal.
Schön wärs ja!......
Alles für den Prachtfink, alles für den Club!