Künstliche Beleuchtung

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    • Künstliche Beleuchtung

      Hallo,
      ich habe die künstliche Beleuchtung bei meinen Vögeln jetzt etwas runtergetzt, da sie mir zu brütig waren. Ich beleuchte jetzt 9 Stunden am Tag, Vorher waren es 10 Stunden.
      Wie weit sollte/kann man da runter gehen?
      Wenn ich da Licht reduziere, schlafen sie natürlich auch länger.

      Ich möchte gerne, dass die Vögel etwas zur Ruhe kommen und dann in Ruhe mausern können. Brüten lassen möchte ich sie dann erst wieder im Frühjahr. Die Bruten im Frühjahr und Sommer fand ich sehr gut.
      Die Jungvögel sind ser schnell durchgemausert. Vllt liegt es ja an der vielen frischen Luft und den langen Tagen.
      :dornastrild: Liebe Grüße Sternchen :gemalte: :schönbürzel:
    • Gut, dann weiß ich das es normal ist.
      Du beleuchtest nur noch mit Led Lichtern?, also dazu habe ich gerade in den Vogelforen einen Thread gelesen, soll nicht gut sein, weil viel zu wenig Licht usw. Ich werde gleich auf T 5 Röhren gehen und auch probieren dieses Narva Biovital zu bekommen bezw. Osram Biolux. Finde es schon recht schwierig dieses Thema Licht auch in die Tat umzusetzen. Und immer noch auf der Suche nach dem Richtigen. LG Gabriela
    • Das Thema Beleuchtung wurde schon rege Diskutiert, nicht nur hier. Ich beleuchte mit einer stinknormalen Leuchtstoffröhre mit warmen Licht, keine Extras. In meiner Vitrine habe ich ne Hallogenlichtleiste. Diese Vogellampen werden überbewertet. Hatte damals extra meinen Papa (Elektromeister) darauf angesetzt und der hat sich richtig nen Kopf drum gemacht, mit Experten gesprochen auch mit einer Dame die Ahnung von solchen Vogellampen hat. Ist alles Blödsinn, die kann man einen Monat benutzen und danach in die Tonne kloppen, denn dann ist die Wirkung weg. Auch müssen die Vögel mindestens 20cm darunter sitzen das es Sinn macht, ab 30cm nimmt die Wirkung schon ab. Für mich Geldmacherei. Ich Beleuchte von Anfang an schon mit normalen Leuchten mit warmen Licht und meinen Vögeln geht es blendent. Sie Mauser hervorragend, das Gefider sieht klasse aus und Brüten tun sie auch ohne Probleme.
      :paul: Gruß Jessi :paul:
      :blaukopf: :jap.mövchen: :muskatfink:
    • Bollywood Girl, Deine Vögel sehen auf den Bildern immer top aus....
      ja mittlerweile denke ich auch - wichtig ist das Licht - nicht irgend welche überbewerteten Lampen die ein kleines Vermögen kosten. Wobei es mir nicht zu viel wäre wenn es denn wirklich was bringt.
      Lese schon seit Tagen hier und da und denke ich werde mir für meine Zuchtboxen die hoffentlich nächste Woche kommen einfache Unterbaulichtleisen mit T 5 Röhren holen. Die Teile sind aus Aluminium schwenkbarer Arm worin die Röhre/hinter Glas, liegt.
      Gibt es in 13 Watt und in 24 Watt, leider habe ich nicht ganz gut aufgepasst, wenn ich 1,40 m Kästen genommen hätte würde die 24 Watt passen, so nur die 13 Watt/Länge wegen Trennschieber, die dann vielleicht doppelt montiert werden müssen.
      Bei mir brennt das Licht - aufgelegt auf die Volieren/Käfige von 9 Uhr bis 19 Uhr. LG Gabriela
    • Mal meine Gedanken nach Recherche und eigenen Beobachtungen zum Thema "Abhängigkeit zwischen Lichtdauer und Brütigkeit".

      Die wilden Goulds leben im Norden von Australien und ich habe mir mal die Tageslängen in Halls Creek (Kimberley) angeschaut.
      Die Tageslängen bewegen sich zwischen 11 Stunden im Juni (australischer Winter) und 13 Stunden im Dezember (australischer Sommer).
      Praktischerweise ist es in den Monaten mit langem Tageslicht (Nov. bis März) sehr feucht und sehr warm, so dass die Vorraussetzungen für eine JV-Aufzucht mehr als günstig sind (temperatur- und futtertechnisch gesehen).

      Im Winterquartier unserer Goulds schalte ich das Licht z.Zt. mittels Zeitschaltuhr von 6:00 bis 7:15 und von 17:00 bis 19:00 Uhr an, ansonsten nur normales Tageslicht.
      Während ich noch morgens mit dem Wecker kämpfe kann ich hören, wie die Goulds das erste Mal frühstücken. Abends gegen 18:00 wird noch ein letzter Nachtsnack genommen, die Schlafplätze werden so langsam aufgesucht und dann ist Ruhe. Bei der Nachtbeleuchtung bewegt sich keiner mehr in Richtung Futterbar.

      Bei den bisherigen Bruten wurden die ersten Eier immer erst dann gelegt, wenn mal ein böses Tief mit viel Feuchtigkeit vorüber kam, denn Feuchtigkeit garantiert ein bestmögliche Versorgung der JV mit Futter. Bei Trockenheit wurde das Nest zwar beachtet, aber das geschah doch sehr halbherzig.
      So konnte ich auch beobachten, dass die Goulds dieses Jahr in der deutschen Regenzeit (Juli/August) sehr brütig waren, im trockenen Frühjahr (Mai/Juni) überhaupt nicht.

      Resümee für mich:
      Die Lichtdauer ist für mich kein natürlicher Auslöser für Brütigkeit bei den Goulds. Eine zu geringe Lichtdauer würde ich eher für bedenklich halten, da ich unseren Goulds zwei Futtertermine nehmen würde.
      Die natürlichen Schlüsselreize für Brütigkeit bei den Goulds sind für mich eindeutig Wärme, nahrhaftes Futter und ganz besonders Feuchtigkeit.
      Die Tageslichtdauer ist für mich zweitrangig, da diese im natürlichen Lebensraum nicht unter 11 Stunden geht.
      Deswegen bekommen unsere z.Zt. "Wasser und Brot", Raumtemperatur so um und bei 18°C, ich kontrolliere die Raumfeuchtigkeit mittels eines kleinen Gerätes und deswegen trockne ich z.Zt. keine Wäsche in diesem Raum (platzmäßig bei 27m² kein Problem, aber in diesem nebligen November muss ich nicht noch mehr Feuchtigkeit da rein bringen, ich bin froh, wenn ich die natürliche Feuchtigkeit da raus bekomme) ... und alles ist gut, keiner ist übermäßig brütig, die Hähne singen so vor sich hin und keine Henne wird "belästigt" ... :)

      Wie gesagt, das sind meine Gedanken zur Brütigkeit/Beleuchtungsdauer. Jeder mag sich aus eigenen Erfahrungen, aus den Berichten anderer und aus dem Verhalten seiner Goulds seine eigene Meinung bilden.
      Viele Grüße, Michaela
    • Mag alles sein, aber da wir ja die goulds domestiziert haben, kann man von den wilden und unseren sicher nicht alles verallgemeinern.
      Das sind für mich also 2 paar schuhe.In den ersten jahren galten gouldis, als problemvögel und waren kaum haltbar. Heute zieht jeder hans und franz diese
      prachtfinken nach. Lichtstärke und Dauer spielt sicherlich eine rolle, warum sind denn sonst die meisten bruten nicht im winter. Da die sonne weniger scheint, und das merken die tiere auch.
      Kann man sicherlich künstlich ausgleichen. Ich denke die wahrheit liegt irgendwo in der mitte zwischen diesen ganzen thesen.Wie üblich in der prachtfinkenwelt!
      Schulbladendenken ist hier fehl am platze.
      Alles für den Prachtfink, alles für den Club!
    • Die Wirkung der Lampen mit UV Anteilen im Licht ist nach 12 Monaten angeblich nur noch Null ! Da kann man das geld sparen.
      Zuden LED Lichtern. Ich habe je Zuchtbox 16 Stück was super warmes Licht macht.

      BollywoodGirl21 schrieb:

      Das Thema Beleuchtung wurde schon rege Diskutiert, nicht nur hier. Ich beleuchte mit einer stinknormalen Leuchtstoffröhre mit warmen Licht, keine Extras. In meiner Vitrine habe ich ne Hallogenlichtleiste. Diese Vogellampen werden überbewertet. Hatte damals extra meinen Papa (Elektromeister) darauf angesetzt und der hat sich richtig nen Kopf drum gemacht, mit Experten gesprochen auch mit einer Dame die Ahnung von solchen Vogellampen hat. Ist alles Blödsinn, die kann man einen Monat benutzen und danach in die Tonne kloppen, denn dann ist die Wirkung weg. Auch müssen die Vögel mindestens 20cm darunter sitzen das es Sinn macht, ab 30cm nimmt die Wirkung schon ab. Für mich Geldmacherei. Ich Beleuchte von Anfang an schon mit normalen Leuchten mit warmen Licht und meinen Vögeln geht es blendent. Sie Mauser hervorragend, das Gefider sieht klasse aus und Brüten tun sie auch ohne Probleme.
      Immer einen Besuch wert: Prachtfinken und Sittichzucht Hofmann :hallo: :winki:
    • Sternchen schrieb:

      Bei mir ist die Beleuchtung von 8.00 - 17.00 an, aber ich möchte noch eine Stunde runter gehen.
      Ganz dunkel ist es bei mir im Vogelzimmer nie, denn ich habe noch 2 Nachtbeleuchtungen, aber das stört die Vögel beim Schlafen nicht.


      Weiter runter mit der Beleuchtung würd ich nicht mehr gehen. Viele Goulds halten mittags Siesta, daher sind sie dann wieder fit bis 17.00 oder 18.00 uhr. Bevor es auf die Schlafplätze geht besuchen sie noch mal die Futterstelle auf.
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      :bunny: [img]http://img841.imageshack.us/img841/9734/7jg.gif[/img] :bunny:

      Frühling! Du darfst gerne kommen und bleiben