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  • Bretone Epagneul schrieb:

    Ich glaube die Luftfeuchtigkeit ist zu hoch für Goulds. Sind ja von Haus aus Nomaden aus den Wüstenregionen Australiens. Ich könnte mir vorstellen, dass südamerikanische Zeisige (Kapuzen/Gelbbauch) besser geeignet wären. Müssen ja nicht immer Goulds sein ;)


    kleinesLicht schrieb:

    Hi Sebastian, :mütze:

    ich seh das größte Problem auch in der hohen Luftfeuchte. Goulds brauchen nur in der Brutzeit erhöhte Werte. Auf Dauer ist über 60 % zu hoch. ...

    Hallo Ihr beiden,

    das stimmt so nicht ganz. Gouldamadinen stammen aus Nordaustralien, sie bevölkern dort die Savannen und Küstenregionen, wobei sie "dem Wasser" folgen. Das bedeutet, in der Regenzeit ziehen sie mehr ins Landesinnere und in der Trockenzeit zieht es sie mehr in die Küstenregionen. Im Norden von Australien gibt eigentlich nur zwei "Jahreszeiten": die Trocken- und die Regenzeit. Es ist fast immer sehr heiß (35-40° C sind da ganz normal) und in der Regenzeit herrscht eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit - es regnet so gut wie jeden Tag, meist gießt es ein- bis zweimal täglich wie aus Kübeln. Und das bei 40°C. Da kann man sich die drückende Schwüle gut vorstellen. Gouldamadinen kommen mit diesen Bedingungen sehr gut zurecht. Ich war selbst vor Jahren mal in Nordaustralien und konnte auch die Habitate der Gouldamadinen besuchen. Ich war erstaunt und beeindruckt, wie diese kleinen Vögelchen das so gut aushalten (ich selbst bin fast eingegangen - es war eigentlich nur im Pool erträglich... ;) ). Goulds mögen es nur nicht, wenn es nass-kalt wird. Das hat man v.a. bei den früheren Importen bemerkt, die reihenweise am falschen Klima eingingen. Die nachgezüchteten Goulds sind etwas härter im Nehmen, aber trotzdem ist eine Kalthaltung für sie nur eine Quälerei (wie fast für alle Prachtfinken, auch wenn das leider oft praktiziert wird).



    Hallo Sebastian,

    Nonnen wären natürlich auch geeignet, primär die aus Süd- und Südostasien. Auch sie tolerieren hohe Temperaturen und eine etwas höhere Luftfeuchtigkeit, außerdem sind die meisten von ihnen Vegetarier, die auch zur Jungenaufzucht keine animalische Kost aufnehmen. Farbtupfer sind sie natürlich keine - aber da brauchst Du bei Deinem Schmetterlingsbesatz vermutlich keine Rücksicht darauf nehmen ;) .

    MfG,
    Steffi
  • Hi Sebastian, :mütze:

    ich seh das größte Problem auch in der hohen Luftfeuchte. Goulds brauchen nur in der Brutzeit erhöhte Werte. Auf Dauer ist über 60 % zu hoch. Man muss auch bedenken, das die Luftfeuchte in den Tropen parallel zu hohen Temperaturen auftritt. Kühle Temperaturen im Winter und feuchte Witterung sind für Prachtfinken keine gute Kombi.

    Bei so hohen Werten wird man wohl auch Probleme mit Schimmel- und Keimbelastung in der Luft haben.

    JoAsh schrieb:

    Im Winter kann es auch mal auf 14°C runtergehen.Habe allerdings schon eine Voliere bestellt in der ich Spotstrahler und für die Nacht eine Infrarotheizung installieren will

    Ist nicht gerade Ideal für Gouldamadinen. Auch wenn man einen Wärmestrahler hat, werden die den Freiflug im kalten Gewächshaus vorziehen. Die Forbes mögen es soweit ich weiss auch wärmer.

    Ich denke mal, das man sich auch Gedanken machen sollte, ob die Vögel nicht in Dauerbrutstimmung kommen, wenn permanent tierische Nahrung zur Verfügung steht? :grübel:

    Welche Pflanzen gibt es eigentlich im Gewächshaus? Einige davon könnten für die Vögel vielleicht giftig sein.
  • JoAsh schrieb:

    Das Problem ist halt immer dass nahezu alle Vögel auch Insekten fressen,zumindest während der Jungenaufzucht.Suche Arten deren Insekten Anteil in der Nahrung möglichst klein ist!
    Die Zeisige fressen, wenn überhaupt ,nur zur Jungenaufzucht Insekten. Am liebsten Blattläuse. Die gibt es in dem Warmhaus bestimmt in Massen....
  • Habe ja auch durch die Voliere die Möglichkeit jederzeit Vögel zu entnehmen falls es zu viele werden sollten.Gerade das Balzverhalten der Männchen ist ja bei vielen Arten die schönste Beobachtung!
  • Ich denke, wenn die Vögel ihren festen Bereich kennen und wissen, an dem sie alles an Futter bekommen, dann sollten sie es dort auch holen gehen. :hmm:
    Zumindest kann ich mir nur schwer vorstellen, dass sie sämtliche Raupen auffuttern, die sie in der Halle finden. :grübel: Ansonsten solltest du wirklich über reine Männergruppen nachdenken und nicht nachzüchten.
  • Das Problem ist halt immer dass nahezu alle Vögel auch Insekten fressen,zumindest während der Jungenaufzucht.Suche Arten deren Insekten Anteil in der Nahrung möglichst klein ist!
  • Ich glaube die Luftfeuchtigkeit ist zu hoch für Goulds. Sind ja von Haus aus Nomaden aus den Wüstenregionen Australiens. Ich könnte mir vorstellen, dass südamerikanische Zeisige (Kapuzen/Gelbbauch) besser geeignet wären. Müssen ja nicht immer Goulds sein ;)